Künstliche Intelligenz ist auch in der Tourismusbranche in aller Munde – und natürlich erlebe ich nicht nur funkelnde Augen der Begeisterung, sondern mitunter auch ein gewisses Maß an Skepsis und Zurückhaltung. Die Gründe sind ganz unterschiedlich und so individuell, wie wir Menschen eben sind. Der eine geht strammen Schrittes der Pension entgegen und denkt sich „Den Quatsch brauche ich jetzt auch nicht mehr“, der nächste fühlt sich von der Geschwindigkeit des Wandels schlichtweg überrannt und wieder andere haben einfach nur Sorgen um die Zukunft. Verständlich – Veränderungen sind nie leicht und tun auch manchmal weh. Die Wahrheit ist aber auch: Ganz oft fehlt es schon an Basiswissen und validen Erfahrungswerten mit künstlicher Intelligenz.
Da wurde vielleicht mal ChatGPT in seinen Anfängen ausprobiert, für einigermaßen tauglich aber nicht weltbewegend befunden und das Thema KI schnell wieder eingemottet. Oder es fehlt an Grundverständnis, was künstliche Intelligenz im Tourismus überhaupt kann, was dahinter steckt, wie das Ganze funktioniert und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Und eines ist auch klar: In Zeiten von Fachkräftemangel und Ressourcenknappheit sitzt in der Branche niemand im Büro und weiß mit der Zeit nichts anzufangen. Im Gegenteil erlebe ich Überlastung, immer mehr Unzufriedenheit und Hilferufe – „so geht’s nicht weiter“.
Es geht also bei Künstlicher Intelligenz im Tourismus nicht ums Entlassen, sondern um das Entlasten unseres Personals. Raus aus dem Hamsterrad, lästige Aufgaben abnehmen und wieder mehr Zeit (und Energie) für das, was wirklich zählt. Aller Anfang ist schwer, doch KI bringt uns ein Zeitalter, in dem wir die Früchte richtiger Entscheidungen sehr schnell sehen. Ganz augenscheinlich in Form von mehr Zufriedenheit (bei Mitarbeitenden als auch Kunden/Gästen) und mehr lächelnden Gesichtern. Wenn ich als „KI Experte“ für Vorträge, Keynotes und Präsentationen gebucht werde, bin ich insgeheim auch sehr häufig als Eisbrecher im Einsatz.
Humorvoll, ehrlich, nicht von oben herab – jemand, der die Menschen versteht und genau deshalb mitnehmen kann. Ein solcher Impuls zum Auftakt, zum gemeinsamen Aufschlauen und Updaten, ist daher immer eine gute Idee. Doch für glaubwürdige Veränderungen darf die Reise dann nicht enden. Selbstverständlich können viele Schritte allein gegangen werden, wichtig ist jedoch, dass sie auch wirklich gegangen werden. Mit einer klaren Zielsetzung und Ausrichtung. Künstliche Intelligenz im Tourismus ist kein Häkchen auf einer Checkliste, es ist nicht der kurze Aufhänger einer Pressemitteilung und anschließend geht es einfach weiter wie vorher.
Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz wird darüber entscheiden, ob Unternehmen und Destinationen zukünftig noch sichtbar und erfolgreich sind. Ob sie ihren immer größer werdenden Aufgabenpaketen gerecht werden können und auch bei Gegenwind auf Kurs bleiben. Dies sind auch auf Management-Ebene elementare Entscheidungen. Ich begleite daher nicht nur auf der Ebene von Schulungen und Wissensvermittlung, sondern vor allem auch bei der strategischen Ausrichtung, der Identifikation und Priorisierung sinnvoller KI-Vorhaben sowie der tatsächlichen Implementierung. Ich bin Sparringspartner bei der Erstellung von Handlungsleitfäden und unterstütze bei der Frage, ob es eine eigene KI Arbeitsgruppe oder Task Force braucht und wer eigentlich in den nächsten Monaten den Hut aufhat.
Welche Tools werden gebraucht, müssen wir eine eigene KI-Stelle schaffen? Wie verändert Künstliche Intelligenz im Tourismus unser Marketing? Welche Aufgaben fallen zukünftig vielleicht weg, was kommt neu hinzu? Was heißt das alles für unsere Webseite und die Onlinekanäle? Wo fließen die Fäden intern zusammen?`Und überhaupt: Wie können wir mit KI echte Mehrwerte erschaffen?in
Künstliche Intelligenz sorgt auch im Tourismus für viele Verwerfungen. Es ist wichtig, sich vertrauensvoll mit Sorgen und Berührungsängsten auseinanderzusetzen, aber gleichermaßen motiviert und positiv die vielen neuen Möglichkeiten aufzuzeigen. KI ist nicht nur mächtiges Werkzeug für das touristische Marketing - der Wandel wird alle Fachbereiche und Aufgabengebiete berühren. Wir müssen daher unsere Teams frühzeitig fit bekommen und intern Know-How aufbauen.
Die nachfolgenden Beispiele sind unvollständig und werden auch nicht wochenaktuell von mir nachgepflegt, sie vermitteln aber hoffentlich ein ganz gutes Bild über meine Arbeit:
Mein Name ist Alexander Mirschel, kurz einfach Alex, ich bin 1986 in Frankfurt am Main geboren. Meine Expertise liegt vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Innovation, Content und Künstliche Intelligenz im Tourismus. Mein Background ist wahrscheinlich auf den ersten Blick überraschend, er ermöglicht mir aber mittlerweile einen sehr umfassenden und realistischen Blick auf Veränderungsprozesse und digitale Entwicklungen. Eine Mischung aus Touristiker, Marketer und Techie, der gerne über den Tellerrand blickt und Orientierung gibt.
Ich war in meinem „früheren Leben“ als Diplom-Verwaltungswirt vor allem im Bereich rechtliche Prüfungen bei einer hessischen Kurstadt tätig. Der Umgang mit Gesetzen und Rahmenbedingungen hilft mir tatsächlich auch im Kontext der Digitalisierung enorm. Bereits 2009 habe ich jedoch mein erstes Unternehmen gegründet, das sich mit Marketinglösungen und digitalem Content im Tourismus beschäftigte – eine Branche, die fortan immer mehr zu meiner Leidenschaft und Heimat wurde. Ich begleitete Reisebüro-Ketten, Reiseveranstalter und Tourismusmanagement-Organisationen in das digitale Zeitalter, zeichnete für reichweitenstarke Social Media- und Contentstrategien verantwortlich und entwickelte Lösungen für das zielgruppenfokussierte Marketing.
Ich habe stets ein Ohr und einen Blick für die operative Ebene, um nie die Lebensrealität in der Branche aus dem Blick zu verlieren. Zudem bin ich ziemlich „hands on“ und treibe Ideen, kreative Einfälle und Projekte mitunter hemdsärmelig selbst voran. Seit 2020 bin ich als selbständiger Berater Partner bei Realizing Progress (ehemals Tourismuszukunft) geworden und habe mit unserem Team aus derzeit 15 Berater*innen im DACH-Raum schon unzählige Projekte begleiten dürfen. Mein Schwerpunkt liegt zunehmend im Bereich der Innovation und Transformation, ich bin Experte für Künstliche Intelligenz im Tourismus und wurde bereits im Deutschen Bundestages als Sachverständiger über die Chancen und Möglichkeiten von KI für die Tourismusbranche angehört.
Neben Workshops und Schulungsformaten stehe ich häufig auch als Keynote-Speaker oder Redner für Fachvorträge im Scheinwerferlicht, versuche dabei vor allem praxisnah und positiv Lust auf Veränderung zu machen und mit vielen Beispielen eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Ich bin Initiator und Teil der Projektleitung von innovativen Praxisprojekten wie VisitKölnGPT, einer individuellen KI-Lösung für Köln Tourismus. Unterm Strich versuche ich, meine vielfältigen Eindrücke und Erfahrungen dafür zu nutzen, meinen Kundinnen und Kunden die gewünschte Orientierung zu geben, dabei jedoch stets vertrauensvoll, individuell und auf Augenhöhe zu agieren. Klingt spannend? Dann lass uns gerne mal sprechen.
Allein der Einsatz von KI ist noch lange keine Strategie. Es braucht einen klaren Fahrplan, der zum eigenen Leitbild und den übergeordneten strategischen Zielen passt. Meine Erfahrung aus zahlreichen Tourismusorganisationen und Unternehmen zeigt: Künstliche Intelligenz kann Arbeit erleichtern, Teams entlasten, unsere Qualität erhöhen - hierfür braucht es aber die richtigen Weichenstellungen.
Schickt mir gerne eine Nachricht oder ruft mich an, dann vereinbaren wir einen Termin für ein unverbindliches Kennenlernen oder einen ersten Austausch.
Zugegeben, so ganz selbsterklärend ist die Idee und Aussprache auf den ersten Blick wohl nicht. Kerngedanke war eine Kombination aus travel und IQ im Sinne eines smarten Touristikmarketings sowie intelligenter Digitalisierungslösungen. Auch wenn es die Schreibweise nicht unbedingt hergibt, gefällt mir die Möglichkeit einer harmonisierten Aussprache entsprechend des englischen Wortes: traffic. Denn ob Reiseverkehr oder Datenverkehr bedarf es effizienter Infrastruktur und gut abgestimmter Abläufe. travIQ ist seit 2010 der Name meines eigenen Unternehmens. Als selbständiger Berater und Netzwerkpartner von Realizing Progress (ehemals Tourismuszukunft) trete ich im Tourismus jedoch unter der Marke Realizing Progress auf.